Einjährige Berufsfachschule Kraftfahrzeugtechnik

Der Unterricht gliedert sich in einen theoretischen Teil (14 Wochenstunden) und einen fachpraktischen Teil (18 Wochenstunden). Beide Bereiche sind eng miteinander verknüpft und werden fächerübergreifend unterrichtet. Neben fachlichen Kenntnissen und Fähigkeiten werden verstärkt berufsübergreifende Schüsselqualifikationen wie „Denken in Zusammenhängen, selbständiges Planen, Ausführen und Kontrollieren, Transferfähigkeit, Teamfähigkeit u.a.“ vermittelt.
In der einjährigen Berufsfachschule Kraftfahrzeugtechnik ist ein Betriebspraktikum vorgeschrieben. Organisatorisch wird hierzu von der Schule ein Wochentag unterrichtsfrei gehalten, an diesem Tag sind die Schüler verpflichtet im Praktikumsbetrieb anwesend zu sein.

Voraussetzung

Abschlusszeugnis der Hauptschule oder der Nachweis eines gleichwertigen Bildungsstandes und
Nachweis der Praktikumsplatzzusage eines Ausbildungsbetriebes. Nur in Ausnahmefällen ist eine Aufnahme ohne diese Zusage möglich.
Für die Ausübung elektrotechnischer Berufe ist eine Farbunterscheidungssicherheit notwendig.

Abschluss

Am Ende der einjährigen Ausbildung fertigt der Schüler eine praktische Abschlussarbeit. Bei ausreichenden Leistungen in Theorie und Praxis gilt die 1-jährige Berufsfachschule Kraftfahrzeugtechnik als 1. Ausbildungsjahr einer elektrotechnischen Berufsausbildung. Ebenso ist mit dem erfolgreichen Abschluss die Berufsschulpflicht erfüllt, sofern keine weitere Ausbildung begonnen wird. In der Regel folgt dem Besuch der Berufsfachschule eine betriebliche Berufsausbildung in Handwerk oder Industrie.