Studienfahrt der Klasse 2BKFO2 der WBS
Das Berufskolleg für Foto- und Medientechnik der Willi-Burth-Schule Bad Saulgau unternahm eine Studienfahrt nach Venedig.
Mit dem Nachtzug von Ulm starteten die 13 Schüler:innen zusammen mit zwei Lehrkräften ihr Abenteuer, welches sie in Mobile Homes direkt am Strand unterbrachte.
Auf dem Programm standen unter anderem der Besuch des „Da Vinci Interactive Museum Venezia“ das dem Leben und Werk von Leonardo da Vinci gewidmet ist sowie eine Stadtführung durch Venedigs charmante Straßen.
Die Stadtführung begann am Markusplatz mit der majestätischen Basilika di San Marco und dem Campanile St. Markus. Die Schüler:innen konnten viel über die Geschichte Venedigs lernen sowie unbekannte Ecken entdecken, die Touristen sonst verborgen bleiben. Besonders eindrucksvoll war der Ausblick von der Biennale, wo sich der Dogenpalast im Wasser spiegelte. Die Tour endete an der Rialto-Brücke mit dem Canal Grande.
Venedigs Wandel im Laufe der Jahrhunderte, einschließlich der Herausforderungen durch Massentourismus und Klimawandel, regten zum Nachdenken an und schärften das Bewusstsein der Schüler:innen für die Problematik des gefährdeten Weltkulturerbes.
Der Ausflug zu den beiden Inseln Burano, bekannt für seine farbenprächtigen Häuser, sowie nach Murano, wo die Kunst der traditionellen Glasbläserei hautnah miterlebt werden konnte, beeindruckte die Klasse.
Ein besonderes Highlight jedoch war der Besuch der Retrospektivausstellung „Legacy“ von Helmut Newton in der Stanze della Fotografia. Die Ausstellung präsentierte ein fesselndes Ensemble aus über 250 Fotografien, Polaroids und Archivschätzen unveröffentlichter Werke. Die Vielfalt des Künstlers bietet neue Einblicke in seinen avantgardistischen Ansatz in der Modefotografie. Die teilweise provokanten Bilder regten zu Diskussionen an und bot eine wertvolle Gelegenheit, Kunst und gesellschaftliche Themen zu reflektieren. Die Nutzung von Licht und Schatten beeindruckte viele Schüler:innen, die hierdurch inspiriert wurden, eigene Fotos im Stil Newtons zu kreieren.
Ein Besuch der Markthalle, mit seiner lebendigen Atmosphäre, rundete den kulturellen Austausch ab.
Nach der ereignisreichen Woche ging es dann am Freitagabend mit dem Zug wieder zurück nach Hause. Trotz des durchwachsenen Wetters, konnten die Schüler:innen viel erleben und unvergessliche Eindrücke in Erinnerung behalten.
